Horrido und Hallali! – Vier Hörner begeistern den Kielkamp

Am 10. November gab es wieder mal ein Konzert von Live-Music-Now . Die Hanse-Horns spielten für uns.

Live Music Now: Es gab wieder ein Konzert. Es waren da: Sonja, Constantin, Minguen und Lazar. Sie heißen auch Hanse- Horns. Sie spielen Horn. Alle vier. Horn klingt toll. Es klingt tief.
Sie spielen schnell und langsam. Ein Lied: Ein Männlein steht im Walde.
Alle haben geklatscht. Bei den Liedern und am Ende.
Vielen Dank , Hanse-Horns, vielen Dank, Live Music Now. Im nächsten Jahr ist wieder ein Konzert. Wir freuen uns schon.

Als im Frühjahr diesen Jahres unser erstes Konzert des Vereins „Yehudi-Menuhin-Stiftung – Live Music Now!“ stattfand, wussten wir nicht dass wir dieses Projekt so lieb gewinnen würden. Aber so ist es.

Nach einem Gitarren-Saxofon-Duo und zwei Flötistinnen, waren diesmal vier junge Leute bei uns, die Horn spielen. Diese Menschen nennt man Hornisten bzw. Hornistinnen. Zusammen nennen die Vier sich die Hanse-Horns und treten in wechselnder Besetzung an. Zu Gast bei uns waren Sonja, aus Franken, Minguen aus Südkorea, Lazar aus Serbien und Constantin aus Kiel.

Die vier spielten mit so viel Freude und Spaß, dass der Saal sofort gebannt war. Und vier Hörner machen Musik, die man sogar spüren kann. Darüber freuten sich besonders Kinder wie Selenia, Resul oder Dogukan.

Wie bei den vorherigen Konzerten gab es auch diesmal wieder ein buntes Programm mit unteschiedlichen Stilrichtung. Neben einer Bearbeitung eines Orgelstücks von Brahms und dem Jägerchor aus dem „Freischütz“ gab es Kinderlieder und Musicalmelodien von George Gershwin. Auch vor einem Schubertlied und dem Klassiker „Der Mond ist aufgegangen“ machten die Vier nicht halt. Und weil das Horn ursprünglich ein Jagdinstrument ist, gab es gegen Ende knallharte Jagdmusik: „Fidele Grünröcke“, einschließlich dem Jäger aus Kurpfalz. Als Zugabe nahm sich die Gruppe einen zünftigen bayerischen Ländler vor, der Saal klatsche und schunkelte mit, dass es eine Art war.

Zwischendurch wies Sonja darauf hin, dass der Ursprung des Horns das Kuhhorn ist  und Constantin stellte dies dann auch gleich vor. Außerdem wurde uns die Funktionsweise des Horns erläutert und wir lernten, dass ein Horn, wenn man es ausstrecken würde, 5 bis 6 Meter lang ist.

Abschließend bedankte sich Frau Bullinger, die Vertreterin des Vereins, bei den Musikern und bei uns. Frau Bullinger hatte das Konzert gemeinsam mit unserer Kollegin Silke Ressel für uns organisiert.

Auch die Kielkämper bedankten sich bei den vier Musikanten und das mit tosendem Applaus. Wie immer hatten interessierte Schülerinnen und Schüler am Ende die Gelegenheit, sich die Instrumente aus der Nähe anzusehen und Fragen zu stellen. So erfuhr Lennart aus Klasse 5, dass ein Horn 8000 Euro kostet.

Schon jetzt freuen wir uns darüber, dass es im nächsten Jahr weitergeht. Wir sind schon gespannt, welcher musikalische Hochgenuss uns dann ins Haus steht. Für diesen tollen Vormittag aber noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.