Fein- und Grafomotorik

Verschiedene Stifte und Schreibhilfen werden in der Therapie erprobt, um dann im Schulalltag eingesetzt zu werden.

In der Ergotherapie werden zunächst die grafomotorischen Problemstellungen erfasst. Anschließend werden diese Fertigkeiten spielerisch erarbeitet. 

Bevor ein Training im Bereich Grafomotorik sinnvoll ist, muss zuerst ergründet werden, wie es um die feinmotorischen Fähigkeiten des Kindes steht.

Hierbei geht es um die Fähigkeiten des Kindes, seine Hände selbstständig und zielgerichtet bei Alltagshandlungen einzusetzen. Dies zeigt sich z.B. beim Öffnen und Schließen von Verschlüssen (z.B. Knöpfe, Reißverschlüsse) oder auch beim Hantieren mit Besteck. Ein wichtiger Bestandteil der Ergotherapie ist das spielerische Heranführen an feinmotorische Tätigkeiten.                            Beüben der Auge-Hand Koordination  und des Pinzettengriffs

Erst wenn diese Fähigkeiten vorhanden sind, lässt sich grafomotorisch darauf aufbauen.

Unter dem Begriff Grafomotorik versteht man alle konzeptionellen und motorischen Fertigkeiten, die für das Malen und Schreiben erforderlich sind. Zu den motorischen Fertigkeiten gehören unter anderem die Stifthaltung (reif/ unreif), die Auge-Hand-Koordination (z.B. auf der Linie schreiben) und der ausgeübte Druck auf den Stift (locker/ verkrampft). Hat ein Kind in einem dieser Bereiche Schwierigkeiten, so wirkt sich dies auf die Motivation zum Malen und Schreiben(lernen) und das Ergebnis (Schriftbild/Lesbarkeit) aus.

In der Ergotherapie werden zunächst die grafomotorischen Problemstellungen erfasst. Anschließend werden diese Fertigkeiten spielerisch erarbeitet. 

Auch hier findet eine Beratung des Kollegiums statt, um die individuellen grafomotorischen Kompetenzen des Kindes beim Schreiben zu berücksichtigen und zu unterstützen.
Ziel des Trainings ist es, die grafomotorischen Fertigkeiten des Kindes zu fördern, um den Prozess des Schreiben(lernens) zu erleichtern und motivierend zu gestalten.