Wie wir lernen
Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt nicht nur sehen und hören, sondern die Dinge anfassen und mit ihnen agieren und sich mit ihren jeweils eigenen Möglichkeiten damit auseinandersetzen.
Wir entwickeln für jedes Kind einen Förderplan, der die Grundlage für den Unterricht und die darin enthaltenen Förderangebote bildet. Dabei berücksichtigen wir das individuelle Lern-, Konzentrations- und Kräftevermögen.
Wir legen besonderen Wert auf eine atmosphärische und emotional ansprechende Unterrichtsgestaltung. Besonders Kinder mit umfassenden Beeinträchtigungen profitieren von Erlebnisangeboten, in denen die Unterrichtsinhalte für sie unmittelbar erfahrbar werden.
Durch wiederkehrende Strukturen und Orientierungshilfen bieten wir Sicherheit und fördern selbstständiges Handeln. Beginnend in der ersten Klasse bis hin zum berufsvorbereitenden Untericht im Fach Arbeitslehre arbeiten wir mit Zeichensystemen und Unterstützungshilfen. Dabei achten wir auf durchgängige Einheitlichkeit der Systeme. Wir nutzen das Symbolsystem ‚Metacom‘ (© A. Kietzinger) und arbeiten mit den lautsprachbegleitenden Gebärden nach Kestner (© K. Kestner).
Besondere Bedeutung haben für uns zwischenmenschliche Kontakte. Dabei üben die Schülerinnen und Schüler Verhaltensweisen, die sie für ihren Alltag, aber auch für ihr Leben neben und nach der Schule nutzen können. Im Morgenkreis, im Klassenrat und in Gesprächsrunden lernen die Kinder das Zuhören, das Mitteilen, das gegenseitige Achten aufeinander sowie Formen der Kooperation und der Konfliktlösung.