Am 23. Januar fand an unserer Schule ein Elternabend statt, bei dem es um die Arbeit an unserer Schule mit dem Themenbereich „Unterstützte Kommunikation“ ging.
Eltern haben sich in der Schule getroffen. Worum ging es? „Unterstützte Kommunikation“. Das ist Reden mit Bildern, Gebärden oder Geräten.Frau Wohlfahrt, Frau Wiegmann und Frau Porwitzki waren auch da. Sie haben erzählt und Sachen gezeigt: Stundenpläne und Sachen aus dem Unterricht.Die Eltern haben zugehört. Sie haben gefragt. Sie haben geredet. Es war interessant. |
Nachdem unsere Koordinatorin für den Bereich, Bente Wohlfahrt sich im Austausch mit Vertreterinnen der Elternschaft über mögliche Inhalte ausgetauscht hatte, machte sich das schulinterne UK-Team an die Arbeit und entwickelte diesen Elternabend.
Am 23.1.2018 fanden sich ca. 15 Eltern ein. Unsere Kolleginnen Bente Wohlfahrt, Anna Porwitzki und Britta Wiegmann informierten sehr praxisbezogen über die Bedeutung und Gestaltung des Bereichs „Unterstützte Kommunikation“ an unserer Schule.
Das Symbolsystem Metacom (© A. Kitzinger) wurde ebenso vorgestellt wie das Kestner-Gebärdensystem (© K. Kestner). Beide Systeme werden an unserer Schule einheitlich genutzt. Auch die Arbeit mit Kern- und Randvokabular (Kölner Kommunkaitionstafel ©) wurde eingehend thematisiert.
Eine Fülle an Unterrichtsmaterial lag vor, das u.a. die vielfältigen Möglichkeiten von Metacom sichtbar machte, aber auch die Notwendigkeit verdeutlichte, kreativ zu sein, um für jedes Kind eine maßgeschneiderte Lösung zu finden.
Weitere inhaltliche Themen des Abends waren die Vorstellung der an unserer Schule vorwiegend genutzten technischen Kommunikations- und Handlungshilfen und die Erläuterung des „Modeling-Prinzips“. Dabei ging es nie nur um Handlungsanweisungen oder Techniken, sondern immer auch um die „Philiosophie“ der Unterstützten Kommunikation, dem Anliegen, nichtsprechenden Kindern weitestgehende Teilhabe und Selbstbestimmung zu ermöglichen.
In der Pause nutzen die Eltern intensiv die Möglichkeit, die große Menge an vorhandenem Material genauer unter die Lupe zu nehmen und sich intensiv und in Bezug auf ihr Kind auszutauschen.
Gegen Ende der Veranstaltung entstand eine sehr interessante Diskussion, bei der deutlich wurde, dass die Schule sicher die grundlegenden Impulse für die Förderung eines unterstützt kommunizierenden Kindes liefern kann, aber unbedingt weitere Beratungsangebote und Institutionen hinzuzuziehen sind, um das beste Angebot für das einzelne Kind bereit stellen zu können.
Ein Dank geht an alle Eltern, die ihr Interesse an dieser Veranstaltung und dem Thema gezeigt und den Austausch miteinander und der Schule gesucht haben, sowie an unser UK-Team, für die praxisorientierte und informative Gestaltung der Veranstaltung.