Für den Einsatz der Mathe-App „mathildr“ wurde die Schule Kielkamp in Köln von der Cornelsen-Stiftung ausgezeichnet.
Es gab einen Preis: er heißt Zukunftspreis.Wofür? Für „mathildr“. Das ist eine App. Für Mathe.Wir rechnen mit „mathildr“ im Kurs.Herr Hoffmann war in Köln. Da gab es den Preis. Herr Rieckmann war auch mit. Wer ist das? Er hat sich „mathildr“ ausgedacht.Wir freuen uns. Preise sind toll. Jetzt gibt es „mathildr“ umsonst. Im App-Store. Super! |
Seit dem Schuljahr 2016/17 setzt die Schule Kielkamp das Lernsystem „mathildr“ in den Mathekursen ein. Begleitet wird die Schule vom Entwickler der App, Torben Rieckmann. „mathildr“ verzichtet auf eine Fünferbündelung, die für einige Schülerinnen und Schüler eine Hürde darstellen kann. Als Darstellungform wurden Kirschen – als Paar und einzeln- gewählt. Nun wurden die Schule Kielkamp und mathildr mit dem Cornelsen Zukunftspreis ausgezeichnet.
„mathildr“ ist ein System zur Mengendarstellung. Es entstand im Rahmen einer Studie der Universität Hamburg und wurde gemeinsam mit Menschen mit Trisomie 21 entwickelt. Es ist für Kinder mit und ohne Lernschwierigkeiten geeignet und als gleichnamige App für Tablet und PC verfügbar.
„Hier unterstützt Digitalisierung sinnvoll und nachhaltig bei der Differenzierung und einem inklusiven Unterricht“, begründet Wolf-Rüdiger Feldmann die Preisvergabe. Er ist Vorsitzender des Beirats der Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen, die die Auszeichnung vergibt. Mit dem Zukunftspreis fördert die Cornelsen-Stiftung die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht.
Vier Preisträger wurden im Februar auf der Bildungsmesse didacta geehrt. Das Projekt mathildr erhielt den mit 3000 Euro dotierten 3. Preis.Das Entwicklungsteam rund um Torben Rieckmann und Thomas Hoffmann als Vertreter der Schule Kielkamp nahmen den Preis freudig entgegen. Das Preisgeld wird optimal angelegt: Die App kann ab sofort kostenfrei in den App-Stores heruntergeladen werden.
Wir gratulieren dem Entwickler-Team und uns selbst!
Informationen zu mathildr: www.mathildr.de