Hamburgs beste Pädagoginnen – Frau Helbig gehört dazu!!!

Unsere Kollegin Laura Helbig wurde beim „Hamburger Lehrerpreis“ als eine der drei besten Pädagoginnen Hamburgs ausgezeichnet.

Es gab einen Wettbewerb: Die besten Lehrer in Hamburg.
Drei Lehrer haben gewonnen. Mit dabei: Frau Helbig.
Es gab eine Feier. Es steht in der Zeitung.
Frau Helbig ist super. Es gibt viele andere Erwachsene bei uns. Die sind auch super!
Der Preis ist toll. Die Leute hören von unserer Schule. Die Leute lesen, wie wir arbeiten. Sie sehen, dass wir dazu gehören. Das ist wichtig. Wir freuen uns sehr.
Herzlichen Glückwunsch, Frau Helbig! Herzlichen Glückwunsch, Schule Kielkamp!

Zum sechsten Mal vergab das Hamburger Abendblatt in Zusammenarbeit mit der Haspa den „Hamburger Lehrerpreis“.

Die Mutter eines unserer Schülers war dem Aufruf vor einiger Zeit gefolgt und hatte unsere Kollegin Laura Helbig vorgeschlagen (Vielen Dank für diese besondere Initiative!). Frau Helbig kam in die engere Auswahl, was zu Hospitation durch das Entscheidungsgremium führte.

Dabei muss Frau Helbig die Jury überzeugt haben, denn vor einigen Tagen erfuhren wir, dass Laura Helbig einen der drei Preise gewinnen konnte. Neben Frau Helbig wurden eine Kollegin und eine Kollege aus dem Gymnasialbereich ausgezeichnet.

 

Die Preisverleihung fand statt am 23. Mai im Rahmen einer kleinen Feierstunde, bei der es u.a. eine Laudatio von Peter Ulrich Meyer, eine kleine Dankesrede von Laura Helbig und lustige Faxen mitgereister Schüler gab.

Wir als Schulgemeinschaft freuen uns sehr, gratulieren Frau Helbig von ganzen Herzen. Auch wenn Frau Helbig im Artikel des Abendblattes vom 24.5. fälschlicherweise als Sozialpädagogin bezeichnet wird (sie ist Sonderpädagogin), freuen wir uns auch über die schöne Beschreibung ihrer Arbeit.

Natürlich sind wir stolz auf diesen Erfolg, aber vor allem auch darauf, dass unsere Arbeit in dieser Weise gesehen und gewürdigt wird und mit diesem Preis auch in die Öffentlichkeit gelangt. Frau Helbigs Arbeit steht stellvertretend für das, was unser Kollegium in der unterrichtlichen Arbeit,  in der Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern und im kollegialen Austausch untereinander täglich leistet.

Das Stichwort „Inklusion“ bestimmt die Bildungsdiskussion seit einigen Jahren. Es wird darum gerungen, wie eine schulische Förderung aussehen kann, die alle Kinder mit ihren je individuellen Möglichkeiten berücksichtigt.

Für viele Schülerinnen und Schüler, die bei uns unterrichtet werden, scheint der strukturelle Rahmen an Grundschulen und weiterführenden Schulen derzeit noch nicht ideal. Sie benötigen überschaubare Lerngruppen, einen flexiblen Umgang mit Zeit, spezielle  Formen der Erschließung von Inhalten und eine besondere, sehr individuelle Ansprache. Das ist -in wenigen Worten- unser Konzept.

Viele Eltern haben sich in den letzten Jahren für das Konzept unserer Schule oder anderer Schulen unserer Schulform entschieden und haben erlebt, wie ihre Kinder in diesem Rahmen ihre Kompetenzen in vielen verschiedenen Bereichen weiterentwickeln konnten und zu eigenständigen Persönlichkeiten herangereift sind.

Wenn wir uns etwas wünschen dürften, könnte es das sein: Mehr Möglichkeiten, Kontakte zu Kindern zu knüpfen, die nicht an unserer Schulform beschult werden, mit ihnen Spaß haben, gemeinsam zu lernen, wo dies erfolgsversprechend ist,  Erfahrungen zu machen, die „unter uns“ nur bedingt möglich sind – aber das, was wir sind und tun, nicht aufgeben müssen.

Wir begreifen uns als Teil der Inklusion und wären gerne näher dran an dem, was Inklusion genannt wird, vielleicht sogar auch ein räumlicher Teil davon: eine besondere Schule in der allgemeinen Schule.

Vielleicht ist das nur ein Traum. Aber manchmal werden Träume ja auch wahr. Wer hätte gedacht, dass wir mit unserer Arbeit jemals einen Preis gewinnen?

Also: noch einmal einen ganz herzlichen Glückwunsch an Laura Helbig und auch an uns, die Schule Kielkamp!