Am Freitag, 7.11., gab die Band „Funny Island Home“ aus Fischerhude ein umjubeltes Konzert an unserer Schule. Und unsere „Bingo Drums“ waren auch dabei.

Musik kennt keine Grenzen – auf jeden Fall nicht zwischen Hamburg und Niedersachsen.

Vor gut zwei Jahren verabschiedete sich ein langjähriger Kollege unserer Schule von uns, um zukünftig in Bremen zu arbeiten. Holger Lechterbeck hatte sich bei uns vor allem im Bereich „Musik“ engagiert und die „Bingo Drums“ und die Schulband „All in Unit“ ins Leben gerufen.

In Niedersachsen hat er nun neben seiner alltäglichen Arbeit als Lehrer eine neue Berufung gefunden: seit einiger Zeit leitet er die Band „Funny Island Home“. Die Mitglieder diese Gruppe leben alle im „Inselhaus“, einer Wohngruppe des Parzivalhofes in Fischerhude. Die Band besteht seit fünf Jahren und spielt alles, was das Herz begehrt: Rock, Pop, Schlager, Weltmusik oder Klassik.

Erfreulicherweise hat Holger Lechterbeck sich an seine alte Wirkungsstätte erinnert und uns mit seiner Band einen Besuch abgestattet. Am 7. November gastierte die Truppe in der Pausenhalle.

Und dort wurde allerlei geboten. Frank, Andreas, Arne, Nicolas, Timo, Sophia, Julia sowie Kalle, ein Mitarbeiter des Inselhauses und Holger Lechterbeck legten richtig los. Das Besondere an der Band: Fast jeder spielt mehrere Instrumente Nachdem die „Bingo Drums“ in neuer Besetzung das Programm mit einem eigenen Stück eröffnet hatten, spielten beide Bands zusammen eine Technonummer. Danach erfreute „Funny Island Home“ die Kielkämper mit einem mitreißenden und abwechslungsreichen Programm: es gab ein paar Mitmachgrölsongs („Say yeah“, „Hey, alle“), ein paar Klassiker in eigener Versionen („Everybody loves somebody“ – „Alle Menschen brauchen Liebe“ und „Knockin‘ on heaven’s door“) und einen tollen Rap mit Beatboxeinlage. Ein besonderer Höhepunkt: Das Stück „Digeridoo“, bei dem neben dem von Andreas gespielten Mouth-Digeridoo auch noch einmal Nicolas‘ Beat-Box-Qualitäten im Mittelpunkt standen. Es wurde aber nicht nur gerappt und gerockt, auch für ruhigere Töne war Platz im Programm. Sehr einfühlsam wurde ein Duett zwischen einem Xylophon und einer Trompete präsetiert, für ein zartes Liebeslied („Ich hab‘ dich ja, ja so lieb“) war ebenso Platz wie für einen Ausflug in die Welt der Klassik mit dem Schlusschoral aus Beethovens 9. Symphonie, „Freude schöner Götterfunken“.

Und die Kielkämper gingen ab wie Schmidts Katze, machten begeistert mit und applaudierten, was die Hände hergaben.

Wir bedanken uns sehr, sehr herzlich bei „Funny Island Home“ für diesen tollen Auftritt und freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!